Deutsche Plattform für Globale Gesundheit

Aktuell

  • Positionspapier zur internationalen Abwerbung von Gesundheitsfachkräften

    Pünktlich zur parlamentarischen Debatte um das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat sich die DPGG zur Abwerbung von Gesundheitsfachkräften aus dem globalen Süden positioniert. Die DPGG fordert ein grundlegendes Umdenken zu Behebung des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen: Statt den ökonomisierten Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern durch Abwerbung zu stützen braucht es strukturelle Lösungen für die Krise des deutschen Gesundheitssystems. Ziel muss ...

  • Die Weltkrise ist immer auch eine Gesundheitskrise

    Im Schatten der Pandemie. medico-Fachforum auf dem Kongress Armut und Gesundheit Termin: Dienstag, 22.03.23, 13:15 – 14:45 Uhr Ort: FU Berlin Zuletzt hat die Covid-19-Pandemie die ungleiche Verteilung von Macht sowie soziale und wirtschaftliche Ausschlussmechanismen auf brutale, oft tödliche Weise offen gelegt. Es war unübersehbar: nicht einmal inmitten einer globalen Gesundheitskrise haben Politik und Wirtschaft ihr „business ...

  • Das 1 x 1 der globalen Gesundheitspolitik

    Gesundheits-Fachkräftemangel in Deutschland und Europa – Auswirkungen und Lösungsansätze. Seminar auf dem Kongress Armut und Gesundheit Beitrag der Deutschen Plattform Globale Gesundheit zu Armut und Gesundheit 2023 Termin: Dienstag, 21.03.23, 16:00 – 17:30 Uhr Ort: FU Berlin, Henry-Ford-Bau Format:  Fachforum (drei Inputs mit Nachfragen, Diskussion mit Publikum, 90 min) Titel:  Das 1×1 der Globalen Gesundheitspolitik: Gesundheits-Fachkräftemangel in Deutschland und ...

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Globale Gesundheitspolitik

Für alle Menschen an jedem Ort.
Die Deutsche Plattform für Globale Gesundheit

 

In der heutigen globalisierten Welt sind die wesentlichen Einflussfaktoren für Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen nicht mehr allein auf nationaler Ebene steuer- und beeinflussbar. Die innerhalb und zwischen den Ländern dieser Erde beständig anwachsende Ungleichheit von Einkommen und Vermögen, der Klimawandel, die Liberalisierung der internationalen Finanz- und Warenströme, das Wirken transnationaler Konzerne, der Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Welt: All das hat erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen und macht zugleich globales Handeln unumgänglich. Vor diesem Hintergrund hat sich seit einigen Jahren eine wachsende Zahl staatlicher und nichtstaatlicher, profit- und nicht profit-orientierter Organisationen, Stiftungen und Unternehmen den Begriff der „globalen Gesundheit“ zu eigen gemacht.

In Deutschland haben sich 2011 verschiedene im Gesundheitsbereich tätige zivilgesellschaftliche Akteure zu einer Plattform für Globale Gesundheit zusammengefunden, deren Ziel es ist, unter den Bedingungen der fortschreitenden Internationalisierung der Lebensbedingungen den engen Zusammenhang zwischen globalen und lokalen Einflussfaktoren von Gesundheit stärker ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, vorhandene Kräfte zu bündeln und in Deutschland politisch Einfluss zu nehmen.

Die Plattform, in der Gewerkschaften, Sozial- bzw. Wohlfahrtsverbände, entwicklungs- wie migrationspolitische Organisationen, Wissenschaft, soziale Projekte und Bewegungen mitwirken, versteht sich nicht als weitere gesundheits- oder entwicklungspolitische Lobby-Gruppe, sondern als übergreifende Initiative mit dem Ziel, die sozialen Bedingungen für Gesundheit stärker in den Mittelpunkt der nationalen und internationalen Gesundheitsdebatte zu rücken. Außerdem will die Plattform die Zusammenarbeit zwischen nationalen und internationalen Initiativen stärken und dazu beitragen, die bisher bestehende Trennung zwischen innenpolitischer und globaler Gesundheitspolitik zu überwinden.


 

 

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